Mein Liebster Hajo ist am 6. September 2010 ganz plötzlich an einer Lungenembolie gestorben. Vier Jahre habe ich ihn durch eine schwere Depression begleitet. Der Abschied fällt mir so schwer. Doch das Schreiben erleichtert mich und lässt mich ihm immer wieder nah sein.


Freitag, 11. November 2011

Novembergedanken

Lieber Hajo, wir waren wieder an Deinem Grab, der kleine Muxi und ich, es ist November und die Stimmungen sind etwas gedrückt. Ich muss mich einer oft nicht leichten Krebsnachbehandlung unterziehen und gerade jetzt fehlst Du mir so furchtbar.

Ich bin froh, dass Du das alles nicht mehr miterleben musst, weiß ich doch um Deine Angst der letzten Monate, dass ich ausfallen könnte und Dir nicht mehr helfen. Und doch, wie gerne würde ich mich jetzt einfach zu Dir setzen und trösten lassen. Ich vermisse Dich so sehr, gerade jetzt, wo auch die Vorweihnachtszeit kommt, die uns immer so gefallen hat.

Du bist über ein Jahr tot, Hajo, und doch habe ich oft Situationen, wo ich völlig ungläubig bin, dass Du nicht mehr da bist. Immer noch, es gibt immer noch Augenblicke, wo ich denke, gleich geht die Tür auf und der Hajo ist wieder da!! Ich vermisse Dich so.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Deine tiefe Liebe zu Hajo berührt mich so sehr ,dass ich beinahe in Tränen ausbreche.So eine Liebe gibt es nicht oft. So tief und .. unendlich. Ich hoffe ich werde auch irgendwann mal jemanden finden mit dem ich annähernd so verbunden seien kann wie du mit deinem Hajo. Du scheinst eine starke Frau zu sein und ich bin überzeugt davon ,dass du mit deinen zwei wirklich süßen Hundis diese schwere Trauer überwinden bzw. (er)tragen kannst. Hajo vermisst dich bestimmt genau so stark wie du ihn und er würde dir bestimmt mit genauso vielen lieben Nachrichten antworten wenn er könnte.

Liebe Grüße, Lena