Mein Liebster Hajo ist am 6. September 2010 ganz plötzlich an einer Lungenembolie gestorben. Vier Jahre habe ich ihn durch eine schwere Depression begleitet. Der Abschied fällt mir so schwer. Doch das Schreiben erleichtert mich und lässt mich ihm immer wieder nah sein.


Freitag, 20. April 2012

in dieser Zeit

 
Ich weiß nicht, Hajo, warum ich Dich ausgerechnet derzeit so sehr vermisse, aber es ist so. Immer wieder fehlst Du mir, in so vielen Alltagssituationen, in so vielen Erinnerungen, in so vielen Gefühlen und Gedanken. Du fehlst.

Wie oft haben wir in den Himmel geschaut und die alte Tante Ju bewundert, die weit über unseren Köpfen dunkel brummend dahinflog. Du hast dieses Flugzeug sehr gemocht und auch viel darüber gewusst. Und auch jetzt fliegt sie wieder über mir und ich vermisse Dich an meiner Seite.

Es waren schwere Jahre, Hajo, es ist immer noch eine schwere Zeit. Und nun muss ich in dieser Zeit auch noch den Schmerz des Vermissens aushalten.

Ich vermisse Dich so sehr.

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